Vom Nutzen eigener Notizen im Unterricht
Notizen machen!?! Wer im Unterricht aktiv mitarbeitet hat schnell mal den Ruf des „Strebers“ weg, oder? Schade eigentlich, denn die Mitarbeit im Unterricht ist schon mal die Hälfte des Lernens!
„Wer mitarbeitet bleibt eher wach, kann Fragen stellen und seine Zusammenfassung vom Stoff schon mal selbst direkt erstellen.“
Notiere dir STICHPUNKTE, die dir wichtig sind, die DICH ansprechen. Manchmal geht das schlecht, da das von der Tafel oder der Folie abgeschrieben werden muss. Doch gibt es „nur“ einen Lehrervortrag, schreib dir selbst auf, was du brauchst!
Mitschreiben lenkt deine Aufmerksamkeit auf den Unterricht und den Stoff, den du dir merken sollst. Share on XEine weitere Steigerung ist das „Mit-Denken“ ;) – Du kannst dir Randnotizen machen, die du zu Hause weiter verfolgen kannst. Oder du stellst gleich Verständnisfragen, wenn das möglich ist. Du bist also tatsächlich im Unterricht anwesend.
Wie genau du dir Notizen machst bleibt wieder deinen Vorlieben, deiner Struktur und deiner Kreativität überlassen.
- Manche schreiben einfach auf einem Blatt untereinander – das war’s.
- Andere schreiben wild durcheinander und sortieren es zu Hause in Ruhe.
- Natürlich kannst du auch gleich von deinen Notizen ein Mindmap anfertigen, das erfordert ein bisschen Übung.
- Wird mit einem Skript gearbeitet, kannst du auch Notizen an den Rand schreiben.
„Probiere aus, was dir am meisten nützt. Welche Methode passt hängt nämlich vom Lerntyp ab!“
Notizen im Unterricht geht natürlich nicht in jedem Fach gleich gut. Doch in Fächern, in denen viel gesprochen und erzählt wird macht es wirklich Sinn!
Solltest du später studieren wollen, bist du gut geübt, denn an der Uni wird vorausgesetzt, dass du weißt, wie du dir das Wissen aneignest. Auch bei Weiterbildungen außerhalb der Uni wird dir diese Übung gut helfen!
Je nach deiner Wahl, wie du deine Notizen machst, arbeitest du sie zu Hause noch einmal durch:
- Zur mündlichen Wiederholung als Gedankenstütze
- Schriftlich ins Reine bringen, übersichtlich gliedern und farblich hervorheben
- Verständnislücken markieren um im nächsten Unterricht noch einmal nachzufragen
- Selbst Lücken recherchieren und vertiefen
Idealerweise wiederholst du den Stoff der Stunde noch am selben Tag und dann noch einmal am Vortag der nächsten Stunde. So bist du auf jeden Fall immer up to date und kannst nicht auf kaltem Fuß überrascht werden! ;)
Viel Erfolg und ein bisschen Geduld. Jede neue Methode braucht ein bisschen Übung und Überwindung am Anfang!
Gerne kannst du hier in den Kommentaren berichten, wie es klappt und welche Erfahrungen du damit machst.
Vielleicht hast du noch eine bessere Methode, die du anderen als Anregung geben kannst?
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Ein passendes Video dazu findest du auf meiner Video-Seite….
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