Wann deine Konzentration flöten geht…
Zu Konzentration habe ich schon einiges geschrieben, auch dass sich JEDE/R konzentrieren kann. Ebenso, dass es eine willentliche Entscheidung ist.
„Trotzdem gibt es Dinge, die die Konzentration beeinträchtigen.“
Sozusagen Hintertürchen – na manchmal auch ganz ungeniert die Vordertür, durch die sich die Konzentration verpisst… – Wenn du nichts dagegen unternimmst…
Denn manchmal gibt’s für die Gedanken und Aufmerksamkeit einfach schönere und interessantere Orte. Share on X
Hier eine Sammlung warum manchmal die Konzentration fehlt:
- Ein langweiliges Thema
- Innere Ablenkung: deine Gedanken gehen spazieren
- Äußere Ablenkung (Handy, Internet…): deine Aufmerksamkeit folgt einem interessanterem Geschehen
- Motivationsmangel, weil
- Du keinen Sinn im Thema erkennst
- Weil dir der Lehrer unsympathisch ist
- Stures und starres Lernen
- Aus Angst vor schlechten Noten oder „Bestrafung“
- Weil selbstständiges Lernen mit eigenen Gedanken nicht erlaubt ist
- Schnelle Frustration
- du gibst bei kleinsten Schwierigkeiten auf
- du merkst, dass du das Niveau der Anderen nicht erreichen kannst
- Mithalten müssen mit übertriebenem Ehrgeiz
- Planloses und aktionistisches Handeln
- Planlosigkeit erzeugt inneren Druck
- Ermahnungen von außen erzeugen ebenfalls Druck
- Unpassende Lerntechniken
- Fehlende Eigenverantwortung
- andere sind schuld am Scheitern, es besteht keine Bereitschaft, selbst etwas zu verändern
- Familiäre und, oder finanzielle Probleme
- Ablenkungen durch „Freunde“
- Dabei sein wollen
- Anerkennung erarbeiten
- Mobbing
- Krankheit
- Sonstiger Stress
- Pubertät
Ob einer, oder mehrere dieser Punkte nun tatsächlich die Konzentration beeinflussen, hängt auch wieder sehr stark vom einzelnen Menschen ab. Manche können sich sehr gut gegen diese Dinge abschotten, manche schaffen das gar nicht.
Dann ist es mit dem Willen sich zu konzentrieren auch nicht mehr getan. Wenn wir im Stressmodus sind, greift unsere Vernunft nicht mehr, da schaltet der Körper nur auf überleben!
Der erste Schritt Konzentrationsprobleme in den Griff zu bekommen ist deren Analyse. Share on X
Erst einmal musst du erkennen, woran es liegen kann, dass dir die Konzentration fehlt. Hast du dich bei den Stichpunkten entdeckt? – Kann sein, dass es eine Kombination ist, oder noch etwas ganz anderes. Manchmal ist es auch schwer, das herauszufinden. Hier hilft dir der LernCoach!
Jetzt überlegst du dir, was du dagegen tun kannst:
- Genügt dein Wille?
- Besteht die Chance, deine Gedanken und deine Einstellung zu ändern?
- Was ist dein Ziel?
- Hast du einen Plan?
- Kannst du dir die Zeit anders einteilen?
Brauchst du Hilfe von einem LernCoach, Arzt, Therapeuten, Lehrer, deinen Eltern?
„Auf jeden Fall bist du handlungsfähig!“
Das Blöde daran ist…
Jetzt kannst du dich nicht mehr auf deinen „Konzentrationsstörungen“ ausruhen! J
Schon wieder liegt es in deiner Verantwortung, ob du etwas dagegen unternehmen möchtest und deinen eigenen Erfolg in die Hand nimmst!
Auch wenn du es nicht alleine lösen kannst, kannst DU entscheiden, ob du dir Hilfe holst! Share on X
Hinweis für Eltern und andere Erwachsene:
Die alleinige Aufforderung „Jetzt konzentrier‘ dich doch mal!“ genügt also nicht! Sie ist sogar kontraproduktiv!
Beobachten Sie Ihr Kind und teilen Sie ihm Ihre Beobachtung mit. Lassen Sie ihm die Möglichkeit, die Situation aus seiner Sicht zu beschreiben. Vielleicht sind die Gründe ganz andere!
Oft sind die „Konzentrationsstörungen“ unbewusst und können so durch Ihre Unterstützung bewusst gemacht und dann eben beseitigt werden.
„Das geschieht am besten ohne Schuldzuweisungen, sondern durch ehrliche, achtsame Gespräche.“
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Erzähle auch gerne anderen davon!
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