Verrückte Idee oder ein Zauberstab?
Immer wieder erlebe ich es in den LernCoachings und bin immer wieder so sprachlos, wie viel Kreativität in meinen Coachees schlummert, die sie zum Lernen nutzen können.
Im Folgenden beschreibe ich mal wieder ein Beispiel aus der Praxis, an dem du dir gerne ein Beispiel nehmen kannst. Aber kopiere es nicht, sondern lass dich davon inspirieren, deine eigenen Strategie zu finden. Denn alles, was du brauchst, ist in dir!
Es kann sein, dass du gerade nicht drauf kommst, weil so viel Müll darüber ausgebreitet ist. Müll in Form von Verbotssätzen: „So macht man das nicht!“, „Das musst du schon mit Ernst angehen!“, „Lernen ist nun mal kein Ponyhof!“, „So einfach kanns ja wohl nicht sein!“ oder „Lernen kann keinen Spaß machen.“
Jede Strategie zum Erfolg ist so individuell wie der Mensch, der sie anwendet.
Meine Aufgabe als LernCoach ist, deiner Phantasie auf die Sprünge zu helfen, dass du deinen eigenen Weg gehen darfst. Den, der dich zum Erfolg bringt und der dir leicht fällt, auf dem du auch Spaß haben darfst.
Eine Grundlage
Ich habe etwas gegen Patentrezepte, doch gibt es Grundlagen, die einfach sein müssen. Doch wie sie umgesetzt werden, das darf sehr individuell sein.
Eine der Grundlagen ist es, den Lernstoff zu wiederholen. Das sind natürlich Vokabeln bei den Fremdsprachen (vor allem beim schulischen Fremdsprachenunterricht); aber auch andere Inhalte, die du im Unterricht erklärt bekommst. Oft eben als Hausaufgabe getarnt, zur Übung und Vertiefung. Und daran führt nun mal kein Weg vorbei, denn in den seltensten Fällen bleibt es sofort im Gedächtnis hängen. Lernen geht zum größten Teil über den Weg der Wiederholung.
Wiederholung als Hindernis
Wiederholung, egal ob als Hausaufgabe, oder als Lernen für eine Schulaufgabe, wird oft zum schier unüberwindbaren Hindernis. Verständlich, denn es ist anstrengend und vielleicht sind es auch noch Themen, die dich nicht interessieren.
Doch in der Schule gibt es nun mal diese Spielregel. Wissen abliefern, Noten dafür bekommen. Willst du „gewinnen“, also eine für dich gute Noten haben, dann musst du entsprechend das Wissen dazu abliefern.
Du kannst also jetzt wählen, ob du viel Energie in den Protest und in Ausweichstrategien investierst und viel Kreativität zeigst, um Ausreden zu finden. Oder du nimmst diese Energie und Kreativität um produktive Lösungen für dich zu finden.
Das Hindernis überwinden
Dich dabei zu unterstützen, wie du das schaffst, ist meine Aufgabe als LernCoach. Ich weiß nicht, was dein Weg sein wird, doch ich kann dir ein paar Impulse geben. Im Gespräch mit dir habe ich schon ein bisschen herausgefunden, was du gerne machst, wo deine Vorlieben sind und wie deine groben Strategien sind. Ich erklären dir, wie das Gehirn arbeitet und was Sinn macht.
Aus meinen Impulsen findest du deinen Weg. Als LernCoach bin ich also nur der Lichtstrahl, der ins Dunkel leuchtet und die Diamanten in dir zum funkeln bringt.
Beispielimpulse
Manche Menschen fangen mit den unbeliebten, oder schweren Aufgaben an, dann haben sie diese erledigt und können sich auf das Schöne, Leichte freuen. Andere dagegen brauchen zur Motivation etwas, was ihnen Spaß macht, was sie leicht lösen können und beginnen lieber mit den leichten, beliebten Aufgaben. Dann sind sie warmgelaufen und haben genug Power für das Schwierigere. Beides ist absolut richtig. Beides führt zum Ziel.
Auch beim Thema „Überblick“ ist es ganz verschieden. Die Einen brauchen erst mal einen groben Plan, einen Überblick, was alles zu tun ist, welche Themen sie bearbeiten müssen. Erst dann können sie anfangen und arbeiten sich durch die einzelnen Punkte durch. Die Anderen dagegen werden wahnsinnig, so eine Übersicht überhaupt erst erstellen zu müssen und sind dann komplett erschlagen, was sie alles machen müssen. Sie fangen einfach irgendwo an. Auch das ist vollkommen ok. So oder so. Zum Problem wird es, wenn man gegen seine innere Strategie arbeiten muss, weil von außen andere Vorgaben kommen.
Wichtig ist es, anzufangen. Eine Schülerin sagte es mal so: „Einfach tun.“
Was für eine wundervolle Kreativität
Um das Vorhaben anzupacken, wirklich – auch in den Ferien – zu lernen, wurde eine Schülerin so kreativ. So hätte ich ihr das NIEMALS vorgeben können. Sie schrieb sich für alle Themen, die sie lernen wollte Postits. Ganz bunt und immer mit Input für ca. 30 Minuten. Daraus entstand ein Metaplan, der eine für sie individuelle und selbstgestaltete Themengrundlage zur Motivation hatte. Dazu gab es Hefte, die sie verschönert hat, in die all die kleinen Postits kommen und die Aufgaben, sowie Merksätze bearbeitet werden. Auch ein Motivationsplakat hat sie sich erstellt. Wenn sie das alles so einhält, dann hat sie einen ganz individuellen Nutzen davon. – Ich staune! WOW! Das sind die Momente, in denen ich Gänsehaut pur bekomme!
LernCoaching ist eben KEINE Nachhilfe
Einige Schüler haben immer Angst, wenn Eltern von LernCoaching sprechen, dass etwas bei ihnen nicht „stimmt“. LernCoaching ist keine Therapie und keine Nachhilfe. Ich übe nicht und ich „repariere“ nicht. Ich decke auf, was schon da ist und inspiriere, neue Wege zu gehen. Bestärke was etwas schwach ist und relativiere, was zu stark ist. Und: ich mache niemanden passend fürs System, sondern stärke, das System zu durchlaufen (wenn nötig).
Ich liebe meine Arbeit. Es ist jedes Mal eine Überraschung, was am Ende entsteht. Und das nur, weil eben schon alles da ist, nur wieder entdeckt und erweckt werden muss. Die Lösungen sind da, werden nur nicht gesehen oder nicht erlaubt.
Zuletzt ein Coaching zum Thema Blackout
Eine Schülerin, die zu Hause fleißig lernt und auch vor Wiederholungen keinen Halt macht, sitzt in den Schulaufgaben da und weiß plötzlich nichts mehr! Sich gut zureden und durchatmen hilft auch nichts. Wir fanden heraus, dass es in ihr eine ganz laute Stimme gibt, die alles übertönt. Da kann die leise, vorsichtige Stimme sich nicht durchsetzen. Die Schülerin selbst fand eine Möglichkeit, die Stimmen auszugleichen ohne die Laute abzuwerten. So einfach, so wunderbar, so erfüllend. Für die Schülerin und für mich auch!
Möchtest du mehr Beispiele aus der Praxis lesen? Dann schau doch mal im Themenfeld „Aus der Praxis“ nach.
Und wenn du individuelle Unterstützung brauchst, deine Lösungs-Schätze zu heben, dann melde dich einfach bei mir. LernCoachings finden bei mir in München statt, oder auch online. Ich freue mich schon, mit dir zu arbeiten.
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