Virtuelle Welt – was du aus diesen Erfahrungen in die Realität übertragen kannst
Als Pädagoge hat man ja „von Natur aus“ erst mal was gegen die virtuelle Welt… ;)
Ich habe mir angewöhnt, es zu schaffen erst mal nicht gleich zu werten. Kommen Jugendliche ins Coaching, die wissen und auch zugeben, dass sie viel, sehr viel Zeit mit Computerspielen verbringen, urteile ich nicht. Genau das erwarten sie. Oft höre ich: „Ja, ich weiß, ich spiele zu viel. Das werden sie mir auch gleich sagen.“ – Antworte ich dann, dass mich erst mal interessiert, was sie so am Spielen fasziniert, ernte ich großes Erstaunen. Ich bin selbst keine Spielerin. Aus guten Gründen… Wir können dann im Verlauf des Coachings einiges aus den Spielen auf Lernsituationen und das Lernverhalten übertragen.
Vor Kurzem eröffneten die Kinder einer lieben Freundin eine virtuelle Welt. Also erst mal real…. Eine ehemalige Autowerkstatt, die liebevoll und sehr achtsam umgebaut wurde und nun Spielplätze in virtuellen Welten zur Verfügung stellt. Ich war zu Besuch im presence. Leider wurde es inzwischen geschlossen.
Warum Schule und unser Bildungssystem so wie sie sind, keine Erfolgmodelle sind
Wer mich kennt, der weiß, dass ich mit Schule und unserem Schulsystem auf Kriegsfuß stehe. Deswegen engagiere ich mich ehrenamtlich in der bildungspolitischen Welt und deshalb liegt mir das LernCoaching so am Herzen.
Ich sehe doch ständig, was Schule mit den Schülern macht. Ja – es stimmt – es gibt auch Schüler, die unbeschadet durch kommen. Doch um JEDEN Schüler, jede SCHÜLERIN (auch die gibt es), die daran scheitern oder „nur“ damit hadern, ist Einer/Eine zuviel!
Das MÜSSEN sogar alle Politiker wissen, alle Lehrer, alle Eltern. So viel Wissen kann doch an niemanden vorüber gehen! – Nicht einmal die drei Affen dürften das übersehen oder überhören können!
Schon öfter ist mir die Initiative „schools of trust“ über den Weg gelaufen.
Heute habe ich begonnen den Film zu sehen, der seit noch nicht allzulanger Zeit nun in Gänze frei verfügbar ist. Tja… was soll ich sagen… Jede Sekunde kann ich zustimmen. Ich kann es bestätigen. Auch wenn ich nicht die absolute Verfechterin von „freien Schulen“ bin, wünsche ich mir, dass ALLE Menschen selbstbestimmt lernen dürfen.
Mein Zuhause ist die Montessori-Pädagogik. Als Pädagogin, als LernCoach, als Schulgründerin, als Referentin und als Bildungsreformerin mit Herz. – Alle Familien sollten IHRE Schulform wählen dürfen und nicht ein völlig überaltetes System aufgezwungen bekommen. Klar gibt es Alternativen. Für die müssen wir sehr dankbar sein – sie sind es, die Neuerungen in die Regelschulen bringen! Doch wer sein Kind in eine solche Schule geben möchte, muss in Bayern immer und in anderen Bundesländern oft Schulgeld bezahlen.
Das erste Zwölftel des Jahres haben wir schon wieder geschafft… Ich für meinen Teil bin schon wieder voll drin… Bei den Schülern, die zu mir kommen, rollt auch schon wieder die Schulaufgabenwelle über sie hinweg. Und die, die dieses Jahr ihren Abschluss machen, bereiten sich darauf vor und kümmern sich um Bewerbungen.
Für alle, die noch nicht so weit sind, habe ich diesmal einen etwas anderen Artikel. Solltest du jedoch schon in der Ausbildungs-/Arbeitswelt stecken, kannst du die folgenden Fragen auch gerne umformulieren. – Überhaupt darf jeder Leser in jeder Situation diese Fragen für sich nutzen um die eigene Situation zu reflektieren. Nicht nur zu Jahresbeginn…. vielleicht zu Beginn eines neuen Projekts oder mitten in einem Projekt… bevor der Höhepunkt überschritten ist, oder wenn es feststeckt?
Im Artikel „Wie gestaltest du dein neues Jahr?“ habe ich dich letztes Jahr zu einem kleinen Ritual eingeladen… Das ganze Jahr Glücksmomente, kleinere und größere Erfolge zu sammeln und in einem Glas aufzuheben…
Hast du es gemacht? Bist du dran geblieben? Dann ist jetzt spätestens die Zeit, zu ernten und dir deine Erfolge noch einmal vor Augen zu führen.
Falls du es nicht gemacht hast, kannst du ja immer noch auf dein Jahr 2016 zurücksehen… Denn bevor du in dein neues Jahr startest, solltest du dir mal bewusst machen, was du schon alles erreicht hast und aus welchen Gegebenheiten du etwas gelernt hast. – WIE genau hast du diese Erfolge erreicht und WAS genau ist passiert, wenn nicht? Es ist immer wieder wichtig, sich diese Dinge klar zu machen, denn sonst machen wir manche „Fehler“ immer wieder und hängen in der Schleife. Das ist schade, denn das ist nicht die Absicht des Lebens! Also los… und dann lies weiter….
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