Lerntypen und wie sie lernen

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Wie die Lerntypen lernen

Visuell, auditiv oder kinästhetisch – Was passt zu dir?

Du hast heraus bekommen, welcher Lerntyp du bist? Du hast einen Test gemacht, du hast dich beobachtet und eine Ahnung, in welche Richtung es geht?

Nun willst du wissen, wie du es umsetzen kannst, deinem Lerntyp gerecht zu lernen?

In diesem Artikel gebe ich pauschale Ideen, aus denen du dir auswählen kannst, was zu dir passt. Auch wenn du jetzt weißt, zu welchem Lerntyp du dich zählen kannst, ist es auch wieder individuell. Nicht mal alle gleichen Lerntypen lernen auf die genau gleiche Weise. Denn dazu muss auch noch die individuelle Persönlichkeitsstruktur berücksichtig werden.

Genau auf dich zugeschnittene Tipps kann ich dir nur in einem Coaching geben, in dem ich dich erlebe und wir miteinander DEIN Lernen finden können. Klick um zu Tweeten

Doch diese Tipps hier helfen dir auf jeden Fall für deine Richtung weiter! Damit dieser Artikel nicht zu lang wird, behandle ich jeden Lerntyp für sich alleine…

Passendes Lernen

Du kennst das…. Du probierst eine Lerntechnik aus, die bei anderen wunderbar funktioniert und bei dir geht’s in die Hose! Es macht keinen Spaß, so zu lernen und die ganze Anstrengung hat sich gar nicht gelohnt: die Note ist nicht besser als vorher oder sogar noch schlechter.

Viele denken sich in dieser Situation: „Na, da brauch ich ja gar nicht mehr lernen!“ – Logisch, aber fatal! Es sollte so heißen: „Na, da probier‘ ich doch noch was anderes aus… das hat wohl nicht gepasst!“ :)

Gib nicht auf! Auch DEINEN Cocktail gibt es … Es ist schon bequem, gesagt zu bekommen, wie man was genau machen soll… Eine Gebrauchsanweisung sozusagen. Oft wird das auch gemacht, wird uns vorgeschrieben, wie etwas zu tun oder zu lernen sei. Daher sind wir es gewohnt, solche Anleitungen zu befolgen. Gleichzeitig wollen wir nicht immer das machen, was andere sagen. Ein Zwiespalt. Und wieder: Die Mischung macht‘s! So, wie jeder von uns eine Mischung aus den Lerntypen ist, braucht jeder SEINE Mischung fürs effektive Lernen.

Verschiedene Lerntypen, verschiedene Charaktere

Visuell – auditiv – kinästhetisch. Das sind die Lerntypen, mit denen ich erfolgreich arbeite. Dabei gibt es keine „reinen“ Typen. Jeder Mensch ist eine individuelle Mischung. Auch wenn die Verteilung bei zwei Menschen ungefähr gleich ist, sind es immer noch zwei verschiedene Menschen mit verschiedenen Vorlieben und Arbeitsstrukturen. Der eine schiebt gerne mal auf, der andere arbeitet ab. Der eine ist eher der „Macher“, der andere muss nicht so im Vordergrund stehen. Die Persönlichkeitsstrukturen, die privaten, familiären Hintergründe sind andere und auch die Hirndominanz kann unterschiedlich sein. Diese Unterschiede sind manchmal auffälliger, manchmal sehr fein und doch wollen sie für erfolgreiches Lernen berücksichtigt werden. Das kann nur ein guter Coach oder Lernbegleiter, der offen und achtsam beobachtet und über das nötige Wissen verfügt.

„Willst du selbst deinen Lerncocktail für dich finden, beachte alle Hinweise und suche die für dich passenden raus. Teste, tausche aus, teste wieder, passe an… Mist – wieder kein eindeutiges Rezept!“ ;)

Visuell, auditiv und kinästhetisch

Im Folgenden skizziere ich die drei Lerntypen. Ich beschreibe ganz kurz ihre Vorlieben und gebe zu bedenken, auf was sie Acht geben sollten. Dann beschreibe ich, WIE sie lernen können. Damit jeder zu seinem Recht kommt wird es einzelne Artikel dazu geben.

Hier kannst du einfach dem Link folgen, die Beschreibung deines Lerntyps lesen und wieder hierher zurückkommen.

Möglichkeiten ausprobieren – kombinieren!

Schön, dass du wieder hier bist!

Hast du dich erkannt? – Hast du auch die anderen Beschreibungen gelesen, zumindest die, deiner zweiten Präferenz?

Sicher wirst du dich in allen ein Stückchen wieder erkennen, da wir IMMER eine Mischung sind. Außer du kannst nicht sehen, dann wirst du kaum visuelle Anteile haben, oder kannst nicht hören, dann bist du sicher nicht der auditive Lerntyp.

Bitte beachte auch immer deine individuelle Kombination aus den Lerntypen. Im LernCoaching stelle ich die Reihenfolge der Ausprägung auf: z.B. V(isuell)A(uditiv)K(inästhetisch). Das bedeutet, der Hauptkanal ist der Visuelle. Doch auch über das Hören nimmt der Schüler viele Informationen auf. Der kinästhetische Kanal ist eher schwächer ausgeprägt. Jemand anders hat vielleicht eher die Kombination KVA: Für ihn ist also die Bewegung, oder die Atmosphäre ausschlaggebend, der zweite Zugangsweg ist das Visuelle und dafür ist das Hören nur schwach ausgeprägt.

„Daher macht es Sinn, alle Beschreibungen zu lesen und die für dich passende Kombination deines Lerntyps zu finden.“

Was spricht dich an? Was machst du schon? Die Techniken können auch in den verschiedenen Fächern unterschiedlich sein. Bleibe nicht stur bei einer Technik, sondern probiere aus. Wechsle ab, das macht mehr Spaß – auch deinem Gehirn. Wenn du schon Inhalte lernen musst, die dich jetzt gerade nicht so brennend interessieren, kannst du deine Lernerfolge steigern, wenn du wenigstens eine spannende oder neue Lerntechnik anwendest!

Gib nicht gleich auf… Teste etwas länger, denn Ungewohntes schmeckt manchmal erst auf den zweiten oder dritten Bissen! ;)

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Vorausgesetzt zu willst Lernerfolge haben und bist auch bereit, etwas dafür zu investieren.

Allerdings kannst du nicht mehr einfach die Schuld auf den Lehrer, das Fach, die Schule schieben! Zeige dich für DICH verantwortlich.

In meinen Coachings gehe ich auch noch auf die Unterschiede des Lernens und des Abgeben des Wissens ein.

 

Hinweis für Eltern und andere Erwachsene:

Auch für Eltern und Lernbegleiter ist es spannend, den EIGENEN Lerntyp zu kennen um die evtl. Unterschiede zum Lernen der Kinder zu identifizieren. Solche Unterschiede sind gut und wichtig! Nicht der Lernende hat sich an den Lehrenden anzupassen, sondern anders herum. Kenne ich MEINEN und den Lerntyp des KINDES, kann ich darauf eingehen und Inhalte anders erklären, bzw. anderes Lernen zu lassen.

Erwachsene, die Kinder beim Lernen begleiten haben also die Aufgabe zu beobachten, WIE Kinder lernen (nicht nur schulisch!). Diese Beobachtungen können sie Kindern erzählen, sie auf ihre Vorlieben aufmerksam machen und so das effektive und erfolgreiche Lernen fördern. D.h., dass Erwachsene auch anderes Lernen zu lassen. Nicht nur das eigene Lernen, das Erfolge brachte ist immer für jeden richtig!

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Hier könnte man tatsächlich sagen: „Der Zweck heiligt die Mittel.“ ;) – Ist doch egal, Hauptsache es bringt Erfolg! Unterstützen Sie Ihr Kind auf SEINEM Lernweg! Lassen Sie sich von den Ideen aus den Beschreibungen zum visuellen, auditiven und kinästhetischen Lerner inspirieren!

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