ToDo-Listen und welchen Vorteil sie dir bieten

Kommentare 6
Mit ToDo-Listen Prioritäten setzen

ToDo-Listen…. ich liebe sie!

In verschiedenen Formen und Variationen. Sie geben mir das Gefühl, schon mal begonnen zu haben. Einfach mal auflisten, was ich alles noch „ZuTun“, also „ToDo“ habe…

Meistens werden sie ellenlang. Ich bin frohen Mutes, mal aufgeschrieben zu haben, was ich alles nicht vergessen mag. Raus aus dem Kopf und damit Platz für den Arbeitsprozess! ;) Sozusagen mein externer Speicher.

Ich lade dich ein, es auch einmal zu probieren…

 

In diesem Artikel erkläre ich, wie du dein Arbeitspensum mit ToDo-Listen sortierst. Share on X

 

Was dir ToDo-Listen bringen

ToDo-Listen findest du in jedem Zeitmanagement oder Selbstmanagement-Buch oder Kurs. Sie sollen dir helfen, dich zu organisieren. Nicht jeder mag sie, doch ausprobieren schadet nicht.

Also ich persönlich finde wirklich den ersten Nutzen, schon mal zu beginnen super. Es ist eine niedrige Einstiegshürde und verschafft erst einmal einen Überblick, was alles zu tun ist.

„Du erstellst dir also eine Liste deiner Aufgaben.“

 

Somit hast du aufgelistet, an was du alles denken musst. Es ist raus aus deinem Kopf und macht den Arbeitsspeicher wieder frei. Denn tatsächlich merkt sich dein Gehirn diese unerledigten Aufgaben und blockiert damit also einen Teil deiner Kapazitäten. Dazu gibt es eine psychologische Erklärung, die in diesem Artikel der Karrierebibel kurz erklärt wird. Es ist der so genannte „Zeigarnik-Effekt„.

Deine Aufgaben hängen dir also nicht ständig im Nacken – manch Kopfschmerz rührt auch daher!

Hast du eine Aufgabe erledigt, kannst du sie abhaken! Juhuuu! Du siehst auf der Liste, was du schon geschafft hast!

 

Erledigt-Häkchen in der ToDo-Liste füttern das Belohnungssystem! Share on X

 

Das wiederum spornt für die nächste Aufgabe an, denn dein Gehirn steht auf Belohnungen! – Solange die Liste nicht zu lang ist… dazu später mehr.

 

ToDo-Listen können ganz verschieden aussehen

Wie du deine ToDo-Liste führst bleibt dir überlassen. Mir fallen folgende Möglichkeiten ein:

  • Ein Schmierblatt… irgend ein Stück Papier auf dem du deine Aufgaben auflistest
  • Einen schönen Block – hier habe ich einige nette gefunden:

  • Post it-Zettelchen
  • Eine Liste im Computer
  • Eine Liste in deinem Kalender (Papier oder digital, je nachdem, was du nutzt)
  • Eine App
  • Elektronische Formen hat Ivan Blatter hier gesammelt

„Was du für dich nutzen möchtest bleibt deinen Vorlieben überlassen. Teste einfach mal um das Beste für dich herauszufinden.“

 

Ich mag gerne Papier. Kann ich anfassen, es hat doch etwas mit Stift auf Papier zu schreiben ;) und ich kann richtig schön abhaken oder dick durchstreichen. Auch die Post it-Variante mag ich, da schmeiß ich die Zettelchen einfach weg. Zerknüllen und ab in den Papierkorb! YES!! Wieder was weniger! :)

Die elektronische Variante (ich nutze Evernote) habe ich auf allen Geräten (Computer, Laptop, Handy), also eigentlich immer dabei. Und trotzdem sehe ich sie da nicht… – Aus den Augen, aus dem Sinn.. hab ich ja alles aufgeschrieben! ;) Das ist die Gefahr bei mir…

 

Los geht’s!

So… lass uns mal starten.

Such dir eine Variante aus.

Schreib doch einfach mal wild auf, was du alles zu tun hast…

Da darf ruhig alles dabei sein, also Schule und Freizeit oder sonstige Verpflichtungen. Notier dir jedoch nur Dinge, die länger als 5 Minuten Zeit benötigen.

Mein Tag heute wäre:

  • Artikel schreiben
  • Einstellungen am Blog ändern
  • Zugänge einrichten
  • Videos hochladen
  • Motorrad aus dem Winterschlaf holen
  • Einführungsrunde fahren
  • Kurierdienst erledigen
  • Brot backen
  • Chillen

Die anderen Dinge, die noch erledigt werden sollen, passen definitiv nicht in den heutigen Tag.

Wie du genau die Prioritäten herausfindest, erkläre ich in einem anderen Artikel.

„Guck mal nach, was jetzt für HEUTE WIRKLICH WICHTIG ist!“

 

Bei mir wäre es schon der erste Punkt. Das Gute daran ist, dass ich da auch wirklich Lust drauf habe. Das erleichtert die ganze Sache natürlich enorm. Ich weiß, dass diese Aufgabe eine ziemliche Zeitspanne in Anspruch nimmt und ich auch immer wieder mal dazu recherchieren oder drüber nachdenken muss. Daher erlaube ich mir kleine Pausen während dieser Tagesaufgabe und schiebe die anderen Aufgaben zwischen rein.

Das passt nicht immer. Bei den meisten Aufgaben mach ich das anders. Die beginne ich und mach sie fertig. Dann wird abgehakt! YES!!! Erledigt. Kurz das Belohnungssystem genießen und weiter geht’s.

 

Klar leg ich auch mal zwischen den Aufgaben meiner ToDo-Liste eine Pause ein. Share on X

 

Ein paar Dehn- oder Streckübungen, einen Kaffee, ein Glas Wasser einen Schnapper frische Luft. Ist nicht nur gesund – kann ich UNBEDINGT empfehlen. Größere Pausen werden schwierig, weil man da schlecht wieder zurück findet. Wobei die natürlich im Tagesablauf nicht fehlen dürfen.

„Eine spezielle Form der ToDo-Liste könnte auch die Pomodoro-Technik sein, die ich in diesem Artikel schon beschrieben habe.“

 

Glaub mir! Es ist echt klasse, eine Aufgabe erledigt zu haben. Hey, mein Motorrad schnurrt wieder! Die Einführungsrunde war knapp, nur schnell zur Tankstelle und Reifen aufpumpen. Der Kurierdienst hat sich erledigt und die Videos sind auch schon hochgeladen! Jetzt schreib ich weiter! Voll motiviert und mit Glückshormonen aus dem Belohnungssystem geflutet.

Was meinst du, wie das bei Aufgaben ist, auf die du so gar keine Lust hattest, aber dich überwunden hast sie anzufangen!!!

 

Nicht nur für die Schule

…lernt man, sonder fürs Leben? Ja, das passt hier doch genau. Solche ToDo-Listen kannst du nämlich nicht nur für die schulischen Aufgaben anwenden. Es gibt ja noch anderes zu tun. Und wenn du daran gewöhnt bist, kannst du sie auch später im Studium oder im Berufsleben anwenden. Da bist du dann Profi!

Wie alles Neue kann es erst mal ungewohnt sein. Du denkst vielleicht „so ein Käse! Wozu die Arbeit. Ich hab das schon immer anders gemacht…“ Ja, möglich. Wenn du bisher gut damit gefahren bist, dann gibt es keinen Grund etwas zu ändern.

 

Willst du allerdings ein anderes Ergebnis haben möchtest, musst du VORHER etwas ändern! Share on X

 

Probiers aus… nicht nur einmal. Teste. Es ist ja noch nie ein Profi vom Himmel gefallen ;) Hier gibt’s noch ein paar Infos zu ToDo-Listen.

Ich mach gleich mit meiner Liste weiter: Jetzt kommt dann Chillen dran (neue Priorität!), dann mach ich die Einstellungen am Blog und richte die Zugänge ein. Geht schnell. Brot wird erst vor dem Abendessen gebacken. FERTIG! Alles erledigt. Kann ich sogar noch ne Chill-Runde anhängen ;)

Ach so.. eines hab ich ja vergessen! Der Artikel muss noch eingestellt werden! Uiiii… und ein Foto brauch ich noch dazu… Na, wird sich finden!

 

Hinweis für Eltern und andere Erwachsene:

Arbeiten Sie mit ToDo-Listen?

Was sind Ihre Erfahrungen? Gute? Schlechte?

 

Tauschen Sie sich mit Ihrem Kind aus. Auch aus schlechten Erfahrungen kann man lernen! Share on X

 

Vielleicht haben Sie ja auch aus meinem Artikel etwas gelernt, oder Sie sind nicht der Typ für ToDo-Listen. Muss ja nicht, dann erzählen Sie, was für Sie passt. So hat Ihr Kind noch eine weitere Handlungsoption.

Unterstützen Sie Ihr Kind bei der Erstellung der ToDo-Listen, wenn es das möchte. Reflektieren Sie gemeinsam über die Prioritäten – geben Sie diese NICHT vor!!! Sprechen Sie über die Ergebnisse und finden Sie MIT Ihrem Kind Verbesserungsmöglichkeiten. Es darf sich ein eigenes Vorgehen entwickeln, das ist super! Sie sind sozusagen die externe „Qualitätskontrolle“ ohne wirklich zu kontrollieren. Das macht Ihr Kind selbst! Sie unterstützen nur bei der Weiterentwicklung und Optimierung. Und feiern selbstverständlich die Erfolge mit!

 

„High five! – Priorität meiner ToDo-Liste von heute erledigt! :) „

 

Bleibe auf dem Laufenden und hole dir weitere kostenlose Lernideen - LernCoaching do it yourself! Share on X

Erzähle auch gerne anderen davon! – Trage dich in den Verteiler ein, so bekommst du regelmäßig Nachricht, wenn ein neuer Artikel erscheint. Hole dir deine LernCoaching-Hilfe frei Haus :)

Visited 7 times, 1 visit(s) today

6 Kommentare

  1. Pingback: Das Eisenhower-Quadrat für Schüler - Hundert Welten

  2. Pingback: Warum es wichtig ist, Prioritäten zu setzen - Hundert Welten

  3. Pingback: Ein Tagesplan, der funktioniert - Hundert Welten

  4. Pingback: Gut geplant ist das halbe Lernen - Hundert Welten

  5. Pingback: Wie du dein Lernen organisierst - Hundert Welten

  6. Pingback: Prioritäten setzen – was kommt zuerst - Hundert Welten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*